Chancenvielfalt – Frauen in der Vorarlberger Lebensmittelindustrie
Welche Chancen eine Lehre eröffnet, unterstreicht das Beispiel von Elisabeth Listmayer. Sie legte ihre berufliche Basis mit einer Lehrausbildung zur Lebensmitteltechnikerin bei Vorarlberg Milch. Wenn sie von ihrer Arbeit erzählt, kommt die heute 29-Jährige regelrecht ins Schwärmen: „Ich habe bereits in der Schule meine Leidenschaft rund um die Milch entdeckt“, erzählt sie. Heute – über zehn Jahre später – ist Elisabeth eine erfahrene Fachkraft und bewältigt die verschiedensten Aufgaben. Angefangen an der Schaltzentrale bei der Anlieferung und Weiterverteilung der Milch, in der Produktion bis hin zur Qualitätskontrolle bei Rohmilch und Milchprodukten. Sie kennt sich aus und weiß, wie aus der Milch von Vorarlberger Bäuerinnen und Bauern beste Produkte wie das Ländle-Joghurt oder die beliebten Ländle-Käsespezialitäten entstehen.
Qualität und Genuss
Österreichweit absolvieren aktuell zum Beispiel rund 100 junge Menschen eine Lehre für Lebensmitteltechnik. „Vier von zehn Lehrlingen sind weiblich – darauf bin ich besonders stolz“, betont Mag. Katharina Koßdorff, Geschäftsführerin des Fachverbands der Lebensmittelindustrie in der Wirtschaftskammer Österreich. Doch die Vielfalt an Chancen und Karrierewegen geht weit darüber hinaus. Von der Lehre über die Fachausbildung bis ins Topmanagement: Die Lebensmittelindustrie stellt österreichweit genauso wie in Vorarlberg spannende Arbeitsplätze und ausgezeichnete Karrieremöglichkeiten. „Unsere Branche bietet hervorragende Berufe für alle, Frauen wie Männer. Wenn man sich für Nachhaltigkeit, Qualität und Genuss rund ums Essen und Trinken interessiert, stehen viele Karrierewege offen“, weiß Katharina Koßdorff. Denn: „Kaum eine Industrie ist so vielfältig wie unsere – von den Tätigkeitsfeldern bis hin zu den Menschen, die in der Lebensmittelindustrie arbeiten.“